Häufig ist zu lesen, dass Baumaschinendiebstahl ein häufiges Problem ist. Statistiken dazu lassen sich allerdings wenige finden. Als ich mich mit einigen Handwerkern darüber unterhalten habe, besteht zumindest die Gefahr. Wie also können Sie ihren Minidumper schützen?
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Die typischste Maßnahme ist, Geräte bei Nichtverwendung in einer Garage oder einem Raum abzustellen.
Auch Großgeräte lassen sich mechanisch sichern. Radkrallen, Lenkradkrallen, massive Ketten oder mechanische Blockierungen können Diebe daran hintern, den Dumper zu stehlen. Kann er nicht gestartet werden, lässt sich dieser ja nur mit sehr viel Mühe bewegen.
Kein wirklicher Schutz gegen einen Diebstahl aber zumindest kann der Standort im Anschluss via GPS erfasst und an Sie übermittelt werden. Aufgrund leistungsstarker Batterien genügt eine Akkuladung für etwa zwei Jahre. Maschinen sind zumeist schwer, wodurch die Diebe diese nicht schnell transportieren können, eine Ortung daher sinnvoll sein kann. (Wiesbaden112.de. 29. August 2014) Die Ortung ermöglicht es der Polizei, die Täter auf frischer Tat zu schnappen (MAZ-Online.de 7. März 2016)
Einige Anbieter ermöglichen sich GPS Tracker zu mieten, wodurch Geräte auf einer Baustelle gesichert werden können. Dies kann eine günstige Methode darstellen, Außenbaustellen zu überwachen.
Dazu werden so genannte „Microdots“ innerhalb der Geräte angebracht. Diese sind in Farbe eingeschlossen und nur unter Schwarzlicht sichtbar. Über eine Internetdatenbank ist es der Polizei möglich die eingeprägten Nummern zu vergleichen (Über künstliche DNA).
Wie eingangs geschrieben, gibt es kaum Statistiken. In Sachsen-Anhalt verschwanden im ersten Halbjahr 41 Baustellenfahrzeuge. Im Vergleichszeitraum 2007 waren es lediglich 29 (MZ-Web.de 25.10.2008). In Brandenburg wurden laut Polizeistatistik im Jahr 2007 genau 584 Maschinen gestohlen, 2010 lag die Anzahl bei 175 Maschinen (Tagesspiegel.de 4. Januar 2012).
Mini-Dumper.info