Wie jeder Minidumper besitzt die Elektroschubkarre ebenfalls einen Motor. Dieser jedoch wird nicht durch Benzin oder Stromkabel, sondern durch einen Akku oder eine Batterie angetrieben. Man könnte diese Geräte also auch Elektromotor-Schubkarre nennen. Da der Motor in der Radachsel stechkt, wird dieser Nabenmotor genannt. Akku- oder Batteriepack sind zumeist an der Unterseite des Gerätes angebracht. Das Bedienelement befindet sich am Lenker der Karre. Schon Einrad-Karren können mit Elektromotor ausgestattet werden. Heimwerker und DIY-Tüftler machen also aus ihrer Einrad-Gartenschubkarre eine Elektroschubkarre, indem sie ihr ein motorisiertes Rad vorsetzen und einen Platz für Bedienelement und Akkupack finden. Achten Sie dabei jedoch auf den Steigbügel, denn der sollte die neue Kraft aushalten können. Findige Hobby-Gärtner stabilisieren diesen durch einen zweiten Steigbügel oder ersetzen den ersten durch einen stabilen neuen.
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Eine Elektroschubkarre im eigentlichen Sinne unterscheidet sich von den Minidumpern darin, dass sie keinen Mechanismus für das Auskippen der Schüttmulde besitzen muss.
Anders ausgedrückt: Jeder Minidumper mit Elektromotor ist eine Elektroschubkarre, aber nicht jede Elektroschubkarre ist ein Elektro-Minidumper.
Die gibt es ebenfalls, sie nennen sich schlicht Elektrodumper. Von PowerPac finden Sie einige Exemplare. Wie im Falle der handgeführten Minidumper handelt es sich dabei um Vorderkipper. Die Mulde wird also für das Entleeren mechanisch oder automatisch nach vorn gekippt.
Während Minidumper schon eher auf dem Bau, zum Beispiel beim eigenen Hausbau, eingesetzt werden, erfreuen sich Elektroschubkarren unter Gartenfreunden äußerster Beliebtheit. Denn die Karren nehmen nicht mehr Platz weg als eine einfache Gartenkarre, sparen aber Kraft und Zeit. Je nach Schüttmuldenvolumen können Sie mit einer Ladung gut 200 Liter auf einmal transportieren. Da Ihnen die körperliche Anstrengung durch den Motor erspart bleibt, können Sie die Mulde bis zu ihrem max. Gesamtgewicht belasten. Sie kommen also nicht mehr in die Not, Ihre Karre beispielsweise nur halb voll zu beladen, weil Sie mehr Last einfach nicht tragen können, und dafür dann mehrmals fahren zu müssen. Mit einer Elektroschubkarre müssen Sie lediglich auf das Gesamtgewicht achten. Die Kraft übernimmt der Motor. Sie führen die Karre nur noch zu ihrem Ziel.
Neben der Muldenkarre finden Sie auch Modelle der Schweizer Karre von Marken wie ediGarden.
Statt der Mulde in Karrenmitte sitzt eine Ladegabel oder ein Ladegitter an der Karrenfront. Dieses Gitter ist praktisch, wenn Sie sehr sperriges Gut transportieren müssen, zum Beispiel starkes Geäst, Sperrholzplatten oder Rohre. Mitunter finden Sie auch Modelle, die anbaufähig sind. So können Sie mit dem passenden Zubehör eine Muldenkarre mit einer Ladegabel oder einem Ladegitter versehen. Grundsätzlich ist auch der Anbau eines Schneeschildes mit dem richtigen Zubehör denkbar, was Sie bereits von den Minidumpern kennen.
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